Faszination Namibia

Die Wüste hat seit jeher die Menschen fasziniert. Dies gilt auch und vor allem für die Namib, die älteste Wüste der Welt, die dem Land Namibia den Namen gab. Mit den unendlichen Weiten, den himmelhohen Dünen, dem endlos scheinendem Meer aus Sand und Schotter und einer unerbittlich sengenden Sonne, zieht Namibia Besucher aus aller Welt in Ihren Bann. Im Osten liegt das wild zerklüftete Hochplateau, die flachen, endlosen Savannen und Steppen im Nordosten, die sturmumtoste Küste im Westen und der geradezu tropisch-grüne Norden.

Namibia bereist man am besten mit einem 4x4 Fahrzeug, weil viele Strassen noch Naturpisten sind, aber sehr gut markiert und auch im GPS erfasst.  Eine perfekte Variante ist auch der 4x4 Camper mit Dachzelt, wenn man unterwegs übernachten möchte. Abenteuer pur! Es gibt im ganzen Land zahlreiche Campingplätze, die diese Art und Weise, dass Land zu "erfahren" ermöglichen.

Im Vorfeld wird die individuelle Tour zusammengestellt mit Lodges, Motels, Zeltcamps etc., Routen und Sehenswürdigkeiten. Praktisch alle Nationalparks und Sehenswürdigkeiten können mit dem Fahrzeug besichtigt werden – ein wunderbares Gefühl der Freiheit – so lassen sich die Tage sehr schön und sehr individuell gestalten!

Vor Ort können meist spannende, geführte Touren auch spontan gebucht werden, wie zum Beispiel die Besteigung der grössten Düne in der Namib Wüste „Big Daddy“ bei Soussusvlei, ein einmaliges Erlebnis! Eine gute Reiseplanung hilft aber auch hier, zumindest zu wissen, was man wo kurzfristig je nach Lust und Laune noch machen könnte und so zumindest nicht in Gefahr zu geraten, schöne Momente nicht zu erleben, weil man einfach vorbeigefahren ist.

Neben den Highlights wie die Namib Wüste, dem Etosha Nationalpark und der Skelettküste gibt es auch viele Geheimtipps, wie zum Beispiel der Caprivi Strip, den Fish River Canyon oder die Epupa Fälle im Norden.

Der Caprivi Strip begrenzt das Gebiet von den Flüssen Okavango, Kwando und Sambesi und mit einer faszinierenden Landschaft. Der Fish River Canyon liegt einsam im Süden des Landes und ist touristisch praktisch (noch) nicht erschlossen. Dafür steht man oft alleine bei den Aussichtspunkten, so quasi der Grand Canyon ohne Touristen! Die Epupa Falls bilden ganz im Norden die Grenze zu Angola und sind ebenfalls touristisch (noch) nicht erschlossen. Hier lebt das Urvolk, die Himbas deren Kultur faszinierend ist.

Für mich persönlich ist der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark (geteilt mit Botswana und Südafrika) ein absolutes Highlight.

Der Nationalpark liegt sehr abgelegen und wird selten von Touristen bereist, darum für mit der Höhepunkt einer Namibiareise. Die Tierwelt und die Landschaft ist einmalig.

Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern ist die beste Reisezeit für Namibia jeweils von April bis November. In dieser Zeit herrscht ein trockenes Klima mit Tagestemperaturen um 25 Grad. Nachts kühlt es stark ab.

In den Monaten Dezember bis März kann es sehr heiss werden und es muss mit Regenfällen gerechnet werden.

Mein persönlicher Routen-Tipp:

Start bei den Victoria Falls (Zimbabwe), dann mit dem Privattransfer zum Chobe Nationalpark (Botswana).
Ab hier mit dem Mietwagen über die Grenze nach Namibia durch den Caprivi Strip Richtung Süden oder Norden.
Eine abwechslungsreiche Route mit vielfältigen Erlebnissen – gerne berate ich hierzu, aber auch zu allen anderen der vielen Möglichkeiten, die Namibia bietet!